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Silvester am Strand

Der nächste kleine Kulturschock steht auch schon ein paar Tage später an – Silvester.
Wieder ist der europäische Deutsche von anderen Eindrücke geprägt. 

Gemeinsames leckeres Abendessen im Kreis der Familie, mit lachen und lustigen, weniger tiefgründige Gesprächen. Währenddessen schleicht der Blick der Kinder immer wieder auf die Küchenuhr. Bei den einen, um endlich dem heimischen Kreis der Familie zu entkommen und mit den Freunden ins neue Jahr zu feiern; die anderen, meist Jüngeren, fiebern dem Feuerwerk entgegen.
Dann ist der Moment endlich gekommen und die Uhr schlägt Mitternacht.
Sektkorken knallen und jeder liegt sich in den Armen um sich ein „gutes neues Jahr“ zu wünschen. Gleichzeitig feiert man, dass man das letzte Jahr überstanden hat und hofft, dass das neue Jahr besser wird als das Letzte.
Daraufhin werden die geleerten Sektflaschen auf den Boden gestellt und mit Knallkörpern gefüllt. Mit lautem Pfeifen, und Knallen gehen die Raketen in den Himmel und werden mit „Ohh's“ und „Wow's“ kommentiert.
Die Nacht wird meist mit feiern, Telefonaten, verzweifelten Versuchen SMS'en zu schreiben und reichlich Alkohol beendet.

Dieses Silvester war definitiv anders. Ursprünglich war mein Plan, das große berühmte Silvester in Sydney anzuschauen und mitzuerleben. Mangels freier Unterkünfte und den enormen Unterkunftskosten in Sydney habe ich mich kurzerhand entschlossen, Silvester in Byron Bay zu verbringen. Silvester am Strand hat man schließlich auch nicht jedes Jahr.

 Der letzte Tag im alten Jahr hat wieder gemütlich am Strand bei Sonnenschein begonnen.

Leider hat sich unsre Familie inzwischen auf ausschließlich Julia, Nils und mich eingeschränkt.
Die anderen Jungs haben sich entschlossen nach Brisbane zurück zu gehen, Jele, Olivia und Shana sind nach Sydney.
Nach einem schönen Strandtag gab es abends als besonderes neu Jahrs Essen herzhafte Pfannkuchen mit vielen leckeren Beilagen!
An dieser Stelle danke ich Julia, für gut geschnippeltes Gemüse und Nils für wohl geformte Pfannkuchen.

Für diesen wichtigen Abend haben Julia und ich uns erstmal ein bisschen gestylt und kurze Kleider angezogen. Dabei haben wir uns gefreut, nicht mit dicker Winterjacke aus dem Haus zu müssen.
Ja, Kleidchen, Riemchensandalen und keine Jacke! :) - tolles Gefühl.
Auf der Hostel Terrasse sind wir erst Mal mit einigen Bekannten zusammengesessen und haben uns mit Goon aufs neue Jahr eingestimmt.
Irgendwie ist es ironisch sich auf ein neues GUTES Jahr mit schlechtem Weinabfall, wie Goon, einzustimmen ^^.
Um kurz vor 12 Uhr sind wir dann an den Strand. Dort zeigte sich uns ein sehr eindrucksvolles Bild:
Tausende Menschen in Dunkelheit am Strand!
Dieser war total überlaufen. Ich hab noch nie so viele Menschen auf einem Fleck gesehen. In diesem Moment war ich froh, nicht in der Menschenmenge Sydneys zu sein. 

   
Um 0 Uhr haben wir uns alle in den Armen gelegen und uns ein schönes neues Jahr gewünscht.
Genau zum richtigen Zeitpunkt haben auch meine Eltern angerufen. Da ich sowieso schon sentimental war an diesem Abend, hab ich in diesem Moment Heimweh bekommen und ein kleines bisschen weinen müssen. (Ok, ich gebs zu... vielleicht auch ein wenig mehr weinen...)
In diesem Moment hätte ich mir nichts sehnlicher gewünscht als „mal kurz nach Hause zu fliegen“, Mama, Papa und Hendrik in den Arm zu nehmen und auch meine Freundinnen Giulia und Nadine fest zu drücken.
Genauso hätt ich gern 3 Schritte rüber zu meiner 2.ten Familie gemacht, um Saskia und Karin in den Arm zu nehmen :)

Das Feuerwerk fiel sehr spärlich aus, doch die Atmosphäre am Meer war wirklich etwas Besonderes.
Dieses Jahr habe ich mir nicht gewünscht, dass das neue Jahr besser wird als das Letzte.
Dieses Jahr war mein Wunsch, dass es genauso toll werden soll wie die letzten 6 Monate des alten Jahres :)

Gutes neues Jahr allerseits :) 


 

Weihnachten und Familienausflug

Von Tag zu Tag wird es kälter, die Häusergiebel sind plötzlich mit farbigen oder weiß leuchtenden Lichterketten geschmückt, die ersten Adventskerzen werden angezündet und Kinder können endlich das erste Schokolädchen aus dem Kalender nehmen.
Sneakers werden gegen Boots getauscht, damit diese die Füße warm halten und während der Wind immer beißender wird, werden die Schäle immer enger um den Hals gebunden.
Zum Aufwärmen klammert sich der ein oder andere an eine Tasse heißen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Hin und wieder fallen ein paar Schneeflocken vom Himmel.
In den Häusern werden die Heizungen angestellt und im Kamin prasselt ein Feuer.
Wenn all diese Dinge im Jahr passieren, weiß man es geht auf Weihnachten zu.
Jetzt ist es nicht mehr lange. Und während man sich sowohl als Kind, als auch als Jungendlicher auf diese Zeit freut, der Geschenke und der friedlichen Zeit wegen, gibt es Menschen auf der Südhalbkugel, die ein völlig anderes Weihnachten erleben.

Weihnachten kündigt sich hier leider nicht so charmant an. Anstatt Kälte, Wind und Lichterketten, lächelt einem hier die Sonne entgegen. Ihre Hitze lässt den ein oder anderen so richtig zum Schwitzen bringen weshalb sich jeder, hier in Byron Bay, vorwiegend am Strand aufhält.
Auch wir, unsre kleine 10 Personen Gruppe, hat sich am 24.ten an den Strand begeben um der Hitze mit frischem Meerwasser entgegenzuwirken.
Ich brauch wohl nicht zu sagen, dass dabei keine Weihnachtsstimmung aufgekommen ist.
Eigentlich feiern die Australier Weihnachten am 25.ten Dezember, aber da wir den großen Menschenmengen entgehen wollten, haben wir diesen Tag nach wie vor am 24. gefeiert.

Wie es sich für Heiligabend gehört, haben wir Mädels beschlossen ein großes Abendessen zu kochen. Ganz nach australischer Art haben wir uns für BBQ entschieden.
Nach einem Großeinkauf im wirklich überfüllten Woolworths, haben wir uns auch direkt auf die Suche nach einer BBQ Station am Strand gemacht.
In aller Ruhe haben wir, mit Blick aufs Meer, unser Gemüse (leckere Zukini und Tomaten) geschnippelt und schön auf Tellern angerichtet.
Gerade als wir anfangen wollten unser Fleisch auf der BBQ Station auszubreiten, hat es angefangen in Strömen zu regnen.




In aller Eile haben wir unseren Kram zusammengepackt und uns zurück zum Hostel begeben um unser Essen in der (nicht ganz so idyllischen) Hostel-Küche zu braten.
Während die einen also fleißig in der Küche kochten, haben die anderen den Tisch schön hingerichtet. Das Essen war wirklich köstlich und (wie auch Zuhause) viel zu viel. 

Mit gefüllten Bäuchen und zufrieden haben wir uns abends mit Vodka, unserem gemeinsamen Weihnachtsgeschenk (ist nämlich sehr teuer hier), Goon und einer großen Packung Lebkuchen in unserem Zimmer zusammengesetzt.
Ich war an diesem Abend ziemlich müde, und während die anderen „In der Weihnachtsbäckerei“ gesungen haben, lag ich in meinem Bett daneben und hab das merkwürdigste Weihnachten beobachtet.
Mein persönliches Fazit war:
Irgendwie finde ich das deutsche Weihnachten schöner, wobei das australische auch sehr interessant ist. Ich denke, wäre ich an diesem Tag mit meiner Familie gemütlich auf der Südhalbkugel in einem Zuhause gewesen, hätte das australiesche Weihnachten dem deutschen jedoch deutlich Konkurrenz gemacht.



Der erste Weihnachtsfeiertag wurde dafür ein voller Erfolg. Zuerst lagen wir gemeinsam auf der Wiese am Strand um dann mittags einen Weihnachtsfamilienausflug zu unternehmen.
Wir Mädels und die meisten der Jungs (die wir schon aus Brisbane kannten) stellten dabei die sogenannten „Kinder“ dar. Also ging es mit fast allen Kindern am Strand entlang, um dann über einen Klippenweg in Richtung Leuchtturm zu laufen.





Da die Wanderung bei direkter Nachmittagssonne wirklich anstrengend war, wurde auf halber Strecke auf einem Hügel ein Päuschen eingelegt. Schon etwas k.o. habe ich dort die Gischt des Meeres auf dem Gesicht gespürt und genossen.
Wieder einer der Momente des puren Glücks, das ich in Australien so oft verspüre. :)
Ausgelaugt, von der wunderbaren Sonne erhitzt und dabei die frische Meeresluft im Gesicht! - schönes Gefühl.
Viel zu bald sind wir weitermarschiert, um eine tolle Aussicht am östlichsten Punkt des australischen Festlandes zu genießen.





Zum Abschluss nach der mehrstündigen Wanderung sind wir Mädels noch ins kühle Nass gesprungen :)
Es war ein wunderschöner Tag mit der Familie :) 


Angst, fallen, schreien, schwerelos, Adrenalin – Skydive

„ Every day you should do something that scares you...it    reminds you you're still alive!" (AJ Hackett)

Surreal, überwältigend, atemraubend, berauschend. Keines dieser Adjektive kann das einzigartige Gefühl beschreiben, das der Sprung aus einem Flugzeug im Körper auslöst.
Ich hab es getan. Ich bin gefallen. Freiwillig.


Eigentlich hatte ich zu Beginn meiner Reise beschlossen dieses waghalsige Erlebnis bei meiner Australienreise auszulassen.
Zwei gute Gründe hatte ich dazu:
  1. Ein Sky Dive ist wirklich teuer ( ~ 315$)
  2. und ein Sky Dive ist wirklich wirklich teuer!!

Hier in Byron Bay hat mich allerdings das Gefühl übermannt etwas waghalsiges, neues, - ja geradezu selbst überwindendes zu machen; und was gibt es da besseres als einen Sprung aus dem Flugzeug? - Richtig, nichts!
Nach kurzer Absprache mit meinen Eltern („Ich wünsch mir bitte einen Sky Dive zu Weihnachten“ ) wurde es dann auch in die Tat umgesetzt.
Morgens, pünktlich um 5.10 Uhr wurde ich also bei meinem Hostel abgeholt und gemeinsam mit 9 anderen Waghalsigen gings dann in Richtung eines kleinen Flugplatzes 20 Minuten von Byron Bay entfernt.
Eine kurze Sprungeinweisung lehrte uns, sowohl den Kopf, als auch die Beine beim Sprung nach hinten zu strecken.
Und dann gings auch schon, mit einem kleinen 15 Mann Flugzeug, auf in Richtung Himmel.

Am Boden hatte ich, ganz nach dem Motto: Entweder richtig oder gar nicht!, den Absprung aus 14,000 ft (~4,3km) mit einer Minute freiem Fall gewählt.
Oben angekommen war ich mir nicht mehr all so sicher, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Vielmehr gingen mir Gedanken durch den Kopf wie:
„Oh Gott, Rebecca! Scheiße, warum machst du so was? Eigentlich willst dus doch gar nicht!“
oder
„Verdammt, das ist wirklich höher als gedacht – ich willll niiiiiicht“.

Doch da wars schon zu spät. Mein Kopf wurde nach hinten gezogen, meine Beine angewinkelt – und zack – raus gings! Ich konnte nicht anders, ich hab geschrien!


Ich hab geschrien.
Ich hab Angst gehabt.
Ich hab hab den Boden gesehen, und gespürt: Jetzt bist du tot!
...und dann wars berauschend.
Ich hab gespürt wie das Adrenalin durch meinen Körper strömt, gespürt wie ich aufhöre zu schreien, wie ich anfange zu lächeln und wie unglaublich viele Glückshormone meinen Körper überfluten. Die Luft ist an meinem Körper entlang gesaust, ich konnte die aufgehende Sonne sehen, das Gefühl absoluter Freiheit und unendlichem Glück.
Die Minute war ewig und kurz zugleich.


Und dann ging der Fallschirm, mit einem kleinen Ruck auf, und ich bin durch die Luft gegleitet :)
Nach insgesamt 6 Minuten war dieses einzigartige Erlebnis vorüber.
Mit von Adrenalin zitternden Beinen bin ich gelandet und war mir sicher:

Das war das mit Abstand das Verrückteste und Geilste was ich jemals in meinem Leben gemacht habe – und JA ich würde es wieder tun! :)

Ja! So scheiße sieht man dabei aus! :D

Life is sweet in Byron Bay

Es sind jetzt schon einige Tage seit meiner Ankunft in dem verrückten und liebenswerten Ort Byron Bay vergangen. Es ist wunderschön hier und ich darf sagen, ich hab mich in diesen alternativen, von Hippies und Künstlern besiedelten Ort, verliebt - und das mit vollem Herzen.


Mein Hostel „Main Beach Backpackers“ liegt sehr zentral. In wenigen Minuten bin ich bei zahlreiche kleine Läden, die Schmuck, Kleidung, organische Lebensmittel und Surfboards verkaufen, und natürlich auch den üblichen Surfershops wie Billabong, Quicksilver und Roxy.
Tür an Tür zu diesen Läden gibt es zahlreiche (natürlich teure) Restaurants und Cafés.

Ich persönlich liebe dabei die Falafelfrau, die für ihr Restaurant kostenlose Falafel verteilt – lecker! Um in diesen Genuss zu komme nehmen Julia und ich auch gerne einen Umweg zum Strand in kauf :)
Von meinem Hostel brauche ich gerade mal 2 Minuten um einen der wunderschönen Strände Belongil, Main und The Pass zu erreichen. Diese eigenen sich hervorragend um sich tagsüber zu entspannen und dem Wellenrauschen zu lauschen.
Im Moment herrscht allerdings eine ziemlich raue See mit hohen Wellen, die natürlich super für Surfer geeignet sind.
Zusätzlich gibt es eine sehr starke Meeresströmung, die uns unser tägliches Fitnessprogramm beschreibt. Um uns von der warmen Mittagshitze abzukühlen, springen wir nämlich alle 10 Minuten ins Meer. Dabei kämpfen wir im knietiefen Wasser gegen die Strömung und die hohen Wellen an.
Dabei haben einen heiden Spaß, wenn uns das Wasser überschwappt und unsre einzige Sorge dabei ist, ob unsre Bikinioberteile noch an Ort und Stelle sind.



Die ersten Tage war ich alleine in Byron Bay; doch dann war die Brisbane Mädelstruppe wieder vereint. Das hat wirklich Spaß gemacht, denn mit Olivia, Jelena, Julia und Shana hat man jede menge Spaß. Gemeinsam haben wir auch die Rezeptionistin bequatscht, sodass wir alle gemeinsam in ein Zimmer ziehen konnten.
Unseren ersten gemeinsamen Abend wollten wir dann auch gebührend feiern, sodass wir abends die Clubs in Byron Bay unsicher machten. Nach 3, etwas langweiligen, Clubs sind wir schließlich im legendären Cheeky Monkeys gelandet. Dort hatten wir dann einen lustigen Abend – doch wir waren uns einig: Die Clubs sind Byron Bay sind so lala.

Besonders schön finde ich die Straßenmusiker. Läuft man durch die Straßen von Byron Bay hört man überall Gitarren geklimper, Trommeln, oder Gesang. 
Das, und die sommerliche Atmosphäre gibt dem Ort einen ganz eigenen relaxten Charakter.



Surfers Paradise

Nun bin ich wieder auf Reisen und mein erster Stopp in Richtung Süden ist Surfers Paradise.
Zwar war ich zu Beginn meiner Reise schon einmal hier gewesen, doch Olivia, Jelena und ich haben beschlossen ein 2.tes Mal „halt zu machen“.
Angekommen, hab ich mich auf den Weg in mein neues Hostel Cheers Backpackers gemacht, das ich allerdings nach einer Nacht gegen das sauberere und komfortablere Surf 'n' Sun Beachside eingetauscht habe.
Während ich im Hostel unter gekommen bin, sind die beiden andren Mädels zu Jeamin. Jeamin ist ein Australier, etwa in unserem Alter und wohnt in einem Ein - Zimmer Apartment (mit Meerblick) in Surfers Paradise. Bei ihm sind sie als sogenannte Couchsurfer untergekommen. 


Unter Couchsurfing versteht man das kostenlose Nächtigen und Wohnen bei einer Person.
Dabei steht der Austausch von Gastfreundschaft im unmittelbaren Mittelpunk. Als Mitglied des Netzwerks Couchsurfing kann man entweder einen Schlafplatz anbieten oder als Reisender (sog. Couchsurfer) eine Unterkunft suchen oder anfragen.

Da, das Wetter nicht ganz so sonnig war konnten wir die ersten beiden Tage nicht an den Strand liegen. Stattdessen haben wir Drei die Zeit genutzt um in Jeamins Wohnung unsre Weihnachtspost zu schreiben, um diese dann hoffentlich rechtzeitig zu Weihnachten versenden zu können.
Da ich wieder in Surfers war, wollte ich eigentlich Rico ein weiteres Mal besuchen. Ursprünglich war der Plan bei ihm unterzukommen, doch leider haben wir uns um 4 Tage verpasst, denn er ist für Heimurlaub ins kalte Deutschland geflogen.








Stradbroke Island

  "der Sommer ist noch lang"



Vor der Ostküste Australiens, ca 2,5 Stunden von Brisbane entfernt, liegt die große Sandinsel Stradbroke Island. Sie wird in North and South Island unterschieden wobei die nördliche Insel größer ist.
Unseren letzten Tag in Brisbane haben Olivia, Jelena und ich genau auf dieser Insel verbracht.
Nach insgesamt 2,5 Stunden Zug, Bus und Fährenfahrt sind wir endlich auf diesem wunderschönen Fleckchen Erde angekommen.
Mit dem Bus kann man die 3 großen Siedlungen Dunwich, Amity Point und Point Lookout ansteuern. Diese liegen alle im Süden der Insel.
Also haben wir uns ein Daily Ticket gekauft und sind am Cylinder Beach (nahe Point Lookout) ausgestiegen.


Ich konnte mich erstmal gar nicht entscheiden wo ich zuerst hinschauen sollte.
Ein kilometerweiter, wunderschöner, weiser Sandstrand mit hellblauem Meer.
Endlich wieder am Meer! Endlich wieder Sand unter den Füßen.
Mit den Fußzehen hab ich mich erst mal in den feinen Sand gegraben und hab die Wärme und das entspannende Glücksgefühl, das meinen Körper durchströmt hat, genossen. 


In solchen Momenten weiß ich genau weshalb ich nach Australien geflogen bin.
Wegen dem Gefühl, genau am richtigen Ort zu sein. Wegen den Momenten, in denen mich Glückseligkeit und Freude durchströmt. Den Augenblicken, in denen ich mich nicht entscheiden kann wo ich lieber hinschauen möchte. Diese Gefühle hatte ich hin nun schon so oft. In Bribane, Noosa, auf den Withsundays und auch hier auf Stradbroke Island.

Gemeinsam sind wir den Strand entlang gelaufen, haben Fotos für die Weihnachtskarten gemacht und haben den Ausblick und die Sonne auf der Haut genossen.

Es war ein wunderschöner Tag!